NFT Anleitung

NFT Anleitung 2024: Alles, was du heute über Non-Fungible Tokens wissen Solltest

Laut einer Studie des Digitalverbands Bitkom interessieren sich bereits 30% der Deutschen für NFTs. Aber was zum Kuckuck sind diese Dinger eigentlich? Ich gebe Dir die ultimative NFT Anleitung an die Hand. Alles was Du heute zumindest einmal gehört haben solltest. Schnapp dir einen Kaffee (oder Tee, ich urteile nicht!) und lass uns in die Welt der Non-Fungible Tokens eintauchen! Schön, dass Du hier bist!

Was sind NFTs? Die Grundlagen einfach erklärt

Ich persönlich kam das erste Mal durch den Unternehmer Gary Vaynerchuck mit NFTs in Kontakt. Über seine NFT Community ist es mir sogar gelungen, direkt mit ihm in Kontakt zu treten. Mein Profilbild ist ein NFT aus seiner Kollektion Veefriends2.

Diesen NFT hat er mir persönlich geschenkt und über die Blockchain in meine Wallet gelegt. In welcher Welt ist so etwas so unkompliziert möglich? Verrückt! Derartige Erfahrungen sind der Grund weshalb ich davon überzeugt bin, dass NFTs unsere Welt verändern werden.

Definition von NFT (Non-Fungible Token) in einfachen Worten

NFT steht für „Non-Fungible Token„. „Non-Fungible“ bedeutet „nicht austauschbar„. Denke bspw. an das Kunstwerk der Mona Lisa im Louvre von Paris. Diese könnt Ihr nicht einfach gegen ein anderes Gemälde von Da Vinci tauschen. Sie ist ein Unikat und hat ihren eigenen Wert.

Mit NFTs verhält es sich genauso. NFTs sind digitale Unikate gespeichert auf der Blockchain.

Warum NFTs einzigartig und nicht austauschbar sind

Wie bereits erwähnt handelt es sich bei einem NFT um ein digitales Unikat gespeichert auf der Blockchain. Technisch gesehen ist ein NFT auf der Blockchain nichts anderes als eine einmalige Zeichenfolge.

NFT Anleitung: NFT auf Blockchain Solscan

NFTs können durch so genannte Smart Contracts um weitere Eigenschaften wie Bilder, Text, Audio oder sogar Features angereichert werden um sie einem tatsächlichen Nutzen zuzuführen (Dazu später mehr).

Die Kombination dieser einzigartigen Attribute, fälschungssicher gespeichert und verwaltet durch die Technologie der Blockchain macht den NFT zu einem digitalen Unikat.

Der Unterschied zwischen „fungible“ und „non-fungible“ erklärt

Das Gegenstück zu einem Non-fungible Token (NFT) ist der „Fungible“ – also „austauschbare“ Token. Fungibel ist beispielsweise Geld. Du kannst einen 5-Euro-Schein gegen einen anderen 5-Euro-Schein tauschen und hältst immer noch den gleichen „Wert“ in der Hand.

So wie es in der realen Welt Unikate (non-fungible) und Fungible Gegenstände gibt ist es nur konsequent, dass es diese Unterscheidung auch auf der Blockchain gibt.

Der Unterschied zwischen NFTs und herkömmlichen Kryptowährungen

Kryptowährungen und NFTs nutzen beide die grundlegende Technologie der Blockchain. Bei Kryptowährungen oder bspw. Stablecoins handelt es sich allerdings um die zuvor beschriebenen fungiblen Token.

Wie in unserem Beispiel des 5-Euro-Scheins kann ein Bitcoin gegen einen anderen Bitcoin ohne Wertverlust getauscht werden. Das gleiche gilt natürlich auch für andere Kryptowährungen wie bspw. Solana oder auch Memecoins wie $DOG.

Reale Beispiele für NFTs (digitale Kunst, virtuelle Grundstücke, Sammelkarten, Gaming)

Auch wenn NFTs noch längst nicht überall den Weg zur Marktreife oder dem Massenmarkt gefunden haben. NFTs bieten dennoch unzählige Möglichkeiten, um im Alltag einem Nutzen zugeführt zu werden.

DIGITALES EIGENTUMNFTs ermöglichen es erstmals digitale Objekte zu besitzen und das zweifelsfrei zu verifizieren
DIGITALE KUNSTKünstler haben plötzlich die Möglichkeit ihre Werke digital zu verkaufen oder ein digitales Pendant zum physischen Original anzubieten
SUPPLY CHAIN MANAGEMENTDurch die Transparenz der Blockchain helfen uns NFTs dabei die Supply Chain von Gütern bis zu ihrem Ursprung nachzuvollziehen
EINTRITTS-/ZUGANGSKARTENFTs können als Zugang oder Eintrittskarte zu exklusiven Gruppen oder Events fungieren
DIGITALE IDENTITÄTSo genannte „Soulbound NFTs“ könnten hochsensible Informationen wie Führerscheine, Reisepässe oder Gesundheitsdaten fälschungssicher abbilden
INCENTIVESNFTs können in Bonus-Programmen als Rewards fungieren und bei Events als Give Aways verteilt werden
FINANZIERUNGSMITTELNFTs bieten sowohl Organisationen als auch Individuen (bspw. Künstlern) die Möglichkeit, durch den initialen Verkauf Kapital zu beschaffen ohne dafür Anteile abtreten zu müssen
DIGITALE SAMMELOBJEKTEÄhnlich wie Konzertkarten können NFTs – bspw. als digitale Eintrittskarte – aufbewahrt und gesammelt werden
GAMINGSkins oder Grundstücke im Spiel werden zukünftig als NFTs erworben.
DIGITALER ZWILLING / „PHYGITAL“Unternehmen können ein digitales Abbild/Pendant ihrer Produkte erschaffen welches sie Kunden oder Lieferanten zur Verfügung stellen
FRAKTIONALISIERUNG Teure Vermögenswerte (bspw. Immobilien) werden in mehrere, digitale Anteile zerlegt um so Kleinanlegern den Einstieg zu ermöglichen
Potenzielle Anwendungsszenarien für NFTs (Übersicht)

Warum sind NFTs so beliebt? Der Hype erklärt

Der Run auf NFTs – insbesondere im Jahr 2021 – lässt sich auf verschiedene Einflussfaktoren zurückführen und nahm teilweise absurde Züge an. Dies ändert jedoch nichts am Potenzial der grundlegenden Technologie.

1. NFTs sind für Künstler ein Sechser im Lotto

Stelle Dir vor, Du malst ein Bild und verkaufst es. Üblicherweise siehst Du als Schaffer dieses Werkes nach dem initialen Verkauf keinen Cent mehr wenn das Bild im Wert steigen sollte.

Bei NFTs ist das anders. Dank der cleveren Smart Contracts bleibt es für Künstler weiterhin möglich, bei jedem Weiterverkauf automatisch eine Provision zu verdienen. Dadurch eröffnen sich für Kreative ganz neue Möglichkeiten, Einkommen zu erzielen.

NFT Kunst von Beeple Everydays

Everydays: The First 5000 Days

Der Verkauf einzelner NFTs mit teils horenden Preisen hat den Hype um NFTs zusätzlich angefacht. Beeple’s „Everydays: The First 5000 Days“ wurde bspw. für 69 Millionen Dollar verkauft. CryptoPunk #7523 ging für schlappe 11,8 Millionen Dollar über den virtuellen Ladentisch ging.

CryptoPunk #7523

Platz 6 der teuersten NFTs aller Zeiten: Cryptopunk NFT #7523

Plötzlich sehen Investoren digitale Kunst als ernstzunehmende Anlage. Galerien eröffnen virtuelle Ausstellungsräume. Sogar traditionelle Auktionshäuser wie Christie’s und Sotheby’s sind auf den NFT-Zug aufgesprungen. Es ist, als hätte jemand den Reset-Knopf für die Kunstwelt gedrückt.

2. Neue Geschäftsmodelle und Organisationsformen durch NFTs

Unternehmer zeigten sich begeistert von den neuen Möglichkeiten und eruieren neue Geschäftsmodelle welche auf NFTs als Kernstück aufbauen und ihre Community mit einbeziehen.

Neue Organisationsformen wie DAOs (Decentralized Autonomous Organizations) beflügelten die Vorstellungskraft in Bezug auf neue Organisationsstrukturen welche sich alleinig durch ihre MItglieder und ohne übergeordnete Instanz organisieren.

3. Goldrausch

Die kollektive Euphorie für die Blockchain Technologie und NFTs in Kombination mit teils astronomischen Verkaufspreisen rief schließlich die „Glücksritter“ auf den Plan. Der Hype war perfekt…

Zum Zeitpunkt dieses Artikels ist der Hype um NFTs wieder deutlich abgekühlt. Was wir jedoch im letzten Hype erlebt haben ist meiner Einschätzung nach nur die Spitze des Eisbergs.

Es wird noch ein paar Jahre in Anspruch nehmen. Aber ich bin davon überzeugt, dass NFTs und die Blockchain unsere Welt maßgeblich verändern werden. Langfristig werden sie aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken sein.

Die Technologie hinter NFTs: Blockchain für Einsteiger

  • Grundlegendes Verständnis der Blockchain-Technologie
  • Wie NFTs auf der Blockchain gespeichert werden
  • Die Rolle von Smart Contracts bei NFTs
  • Populäre Blockchain-Plattformen für NFTs (Ethereum, Solana, Flow)

Unter DER BLOCKCHAIN verstehen wir die Basistechnologie welche das Ganze durch ihr Konzept erst möglich macht.

Die Blockchain kann man sich als digitales Register oder Grundbuch vorstellen. Allerdings ist dieses Register dezentral angelegt und verwaltet. Das bedeutet, dass es – abgesehen von ein paar Spezialfällen – keine zentrale Instanz gibt welche es verwahrt oder administriert.

Jeder Netzwerkteilnehmer agiert als Knotenpunkt (Nodes). Jeder Knoten führt zu jeder Zeit eine vollständige, aktualisierte Kopie des Registers (der Blockchain). Vereinfacht kann man sich das so vorstellen als hättest Du Dein Girokonto bei 200 Banken (Knoten) synchron verwaltet.

NFT Anleitung: Nodes in der Blockchain

Wieso dieser Aufwand? Nun – Genau das macht die Sicherheit der Blockchain aus. Wenn Dein Girokonto zeitgleich synchron von 200 Banken verwaltet wird muss eine Überweisung nicht nur von einer, sondern von einer Mehrzahl von Banken freigegeben werden.

Daraus folgt: Möchte ein Betrüger Geld von Deinem Girokonto abziehen müsste er mindestens 100 Banken gleichzeitig austricksen. Ein nahezu unmögliches Vorhaben.

Änderungen oder Neueintragungen im „Register“ (der Blockchain) nennen wir „Transaktionen„. Im Rahmen dieser Transaktionen werden Daten in die Blockchain geschrieben – Beispielsweise wem ein bestimmter NFT gehört oder wann er verkauft wurde.

Jeder neue Eintrag wird in einem „Block“ gespeichert. Dieser neue Block wird dann an den chronologisch vorangegangenen Block angehängt. Daher auch der Name „Blockchain“ – es ist buchstäblich eine Kette von Blöcken!

Holzblöcke illustrieren Blockchain

Dank dieser Kette sind Transaktionsflüsse eines Assets bis zum Ursprung lückenlos nachvollziehbar.

Das macht die Sicherheit der Blockchain aus. Wenn alle Blöcke miteinander verbunden sind und aufeinander aufbauen kann kein einzelner Block der Kette manipuliert werden. Die Kette würde gesprengt werden. Ein Aufwand welcher nahezu jeden potenziellen Gewinn eines Betrugs unrentabel macht.

Die Blockchain könnte somit potenziell in jedem Szenario interessant sein bei dem es um Vertrauen, Transparenz und Sicherheit geht. Banken & Versicherungen experimentieren bereits damit. Die Überwachung von Lieferketten sind genauso potenzielle Anwendungsfälle wie die Durchführung von Wahlen.

DIE EINE BLOCKCHAIN gibt es allerdings nicht. Vielmehr sprechen wir bei diesem „Buzzword“ von der Basistechnologie. Daraus aufbauend sind inzwischen mehrere Arten von Blockchains für verschieden Zwecke entstanden. Die wohl bekanntesten sind Bitcoin, Ethereum & Solana.

Auf einem Vortrag dem ich vor zwei Jahren beiwohnen durfte verglich der Referent die verschiedenen Blockchains mit Städten in den USA. New York ist das Herz der Finanzwelt, Los Angeles das der Entertainment Industrie und Washington das Herz der Politik.

Blockchain Cities

Meiner Meinung nach macht die Analogie der Städte ganz gut verständlich wie man die einzelnen Blockchains zueinander begreifen muss. Jede Blockchain funktioniert nach ähnlichen Prinzipien (Straßen, Häuser, Elektrizität, Wasserleitungen). Letztlich dienen sie aber einem bestimmten Zweck und haben ihre individuellen Stärken & Vorzüge.

Die Blockchain Technologie ist eine Technologie mit Vor- und Nachteilen. Aber sie hat das Potenzial, viele Bereiche unseres Lebens zu durchdringen und zu verändern.

Ich bin fest davon überzeugt, dass wir in ein paar Jahren – ähnlich wie bei der Entwicklung des Internets – die Blockchain-Technologie regelmäßig in unserem Alltag nutzen, ohne es überhaupt zu merken!

NFTs erstellen: Vom Konzept zum digitalen Asset

Jetzt mal „Hands on“: Wie macht man aus einer coolen Idee einen richtigen NFT? Ich zeige Dir Schritt für Schritt wie es Dir gelingt, Deinen ersten NFT zu erstellen.

Grundsätzlich musst Du Dich für die passende Blockchain entscheiden. Als Anfänger ist dieser Schritt fast vernachlässigbar. Plattformen wie bspw. OpenSea bieten Dir eine einfache Möglichkeit, unter Anleitung einen NFT zu erstellen.

Sobald Ihr die Eigenschaften Eures NFTs final bestimmt habt könnt Ihr diesen „Minten“ – das klingt erstmal nach Pfefferminzbonbons, ist aber der Fachbegriff für den letzten Arbeitsschritt bei der Erstellung eines NFTs.

Hier habe ich Dir eine kleine Schritt-für-Schritt-Anleitung zusammengestellt

Schritt 1: Erstelle Deine Krypto Wallet

Erstelle ein Krypto Wallet. Das ist Deine digitale Brieftasche für Deine Kryptowährungen. Je nach Blockchain gibt es dabei Unterschiede. In meinem Artikel „Was ist eine Krypto Wallet“ findest Du dazu mehr Informationen und Tipps.

Schritt 2: Plattform für die Erstellung auswählen

Marktplätze wie bspw. OpenSea bieten Dir über Wizards Hilfestellung zur Erstellung Deines NFTs. Suche Dir eine Plattform aus über welchen Du Deinen NFT unter Anleitung erstellen willst.

Schritt 3: Upload Deines Werkes

Lade als nächstes Dein Werk hoch. Ob Bild, Video oder Audio – fast alles geht.

Schritt 4: Eigenschaften des NFT festlegen

Definiere die wichtigsten Eigenschaften Deines NFTs. Dabei geht es erstmal um Titel, Beschreibung und was die potenziellen Käufer sonst noch über Euren NFT wissen sollten

Schritt 5: Blockchain festlegen

Wähle Deine Blockchain. Ethereum ist der Klassiker, aber es gibt auch günstigere Alternativen wie Polygon.

Schritt 6: Preis und Menge festlegen

Lege als nächstes die Verkaufsdetails fest. Dabei geht es insbesondere um die Art des Verkaufs: Festpreis oder Auktion? Den potenziellen Kauf- bzw. Startpreis und die zur Verfügung stehende Menge (Stichwort: Tokenomics!)

Schritt 7: NFT Minten

Für die Erstellung Deines NFT fallen in jedem Fall Gas-Gebühren an. Das sind die Kosten für die Herstellung Deines NFT. Zahle die Gebühren für das Minten und nach Bestätigung der Transaktion ist Dein erster NFT live verfügbar.

Klingt kompliziert? Keine Sorge! Wenn es Euch nur darum geht den Prozess einmal durchzuspielen um ein Gefühl dafür zu bekommen könnt Ihr so gut wie nichts falsch machen. Wenn Ihr irgendwann mal Euer eigenes NFT Projekt starten wollt wird es schon etwas komplexer.

Mache Dir Gedanken zu Deinen Tokenomics. Ein einzelnes, einzigartiges Werk kann wertvoller sein als einhundert Kopien. Du musst Dir auch die Frage stellen wie potenzielle Käufer von Deinem NFT erfahren. In der Regel ist der Verkauf von NFTs – wie bei jedem Produkt – mit einem gewissen Marketingaufwand verbunden.

Bedenke außerdem das Urheberrecht! Verwende nur Material, für das Du auch auch die Rechte inne hast. Hole Dir ggf. die Genehmigung des Urhebers ein.

NFTs und Urheberrecht: Was Künstler und Sammler wissen müssen

Grundlagen des digitalen Urheberrechts bei NFTs

Zunächst einmal: Ein NFT zu besitzen bedeutet nicht automatisch, dass man die Urheberrechte am zugrundeliegenden Werk besitzt. Dies ist ein weit verbreiteter Irrtum, der zu kostspieligen Rechtsstreitigkeiten führen kann. Das Urheberrecht verbleibt in der Regel beim Künstler, es sei denn, es wurde explizit übertragen.

In der Praxis bedeutet das: Wenn Sie ein NFT eines digitalen Kunstwerks erwerben, kaufen Sie im Grunde genommen ein digitales Echtheitszertifikat. Sie besitzen das Recht, mit diesem Token zu handeln, aber nicht unbedingt das Recht, das Kunstwerk selbst zu reproduzieren oder kommerziell zu nutzen.

Hier gibt es das WW0000 Licensing. Bspw. Bored Apes haben das Recht bla bla bla

NFTs als Schutzschild für Künstlerrechte

Interessanterweise bieten NFTs Künstlern neue Möglichkeiten, ihre Rechte zu schützen und durchzusetzen. Durch die Blockchain-Technologie wird jede Transaktion unveränderlich aufgezeichnet. Dies schafft eine lückenlose Provenienz, die bei Streitigkeiten über die Urheberschaft von unschätzbarem Wert sein kann.

In meiner Arbeit habe ich zahlreiche Fälle gesehen, in denen Künstler dank NFTs ihre Rechte erfolgreich verteidigen konnten. Die Blockchain fungiert hier quasi als digitales Wasserzeichen, das Fälschungen und unerlaubte Nutzung erschwert.

Lizenzmodelle und Royalties: Ein neues Paradigma

Eine der faszinierendsten Entwicklungen im NFT-Bereich sind die automatisierten Royalty-Systeme. Smart Contracts ermöglichen es Künstlern, bei jedem Weiterverkauf ihres NFTs automatisch eine Provision zu erhalten. Dies war in der traditionellen Kunstwelt praktisch unmöglich.

Wir arbeiten derzeit an Projekten, die verschiedene Lizenzmodelle in NFTs integrieren. Von einfachen Nutzungsrechten bis hin zu komplexen Verwertungsmodellen – die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt. Stellen Sie sich vor: Ein NFT, das dem Besitzer das Recht gibt, das Kunstwerk für ein Jahr in einer virtuellen Galerie auszustellen. Nach Ablauf der Frist erlöschen die Rechte automatisch. Die Technologie macht solche dynamischen Lizenzmodelle möglich.

Rechtliche Fallstricke: Vorsicht ist geboten

Trotz aller Vorteile gibt es einige rechtliche Fallstricke, die Künstler und Sammler beachten sollten:

  1. Urheberrechtsverletzungen: Stellen Sie sicher, dass Sie die Rechte an allem besitzen, was Sie als NFT minten. Die Verwendung von urheberrechtlich geschütztem Material ohne Erlaubnis kann zu kostspieligen Klagen führen.
  2. Rechteübertragung: Seien Sie präzise in der Formulierung, welche Rechte mit dem NFT übertragen werden. Unklarheiten können zu Rechtsstreitigkeiten führen.
  3. Territoriale Unterschiede: Das Urheberrecht variiert von Land zu Land. Ein NFT, das in einem Land legal ist, könnte in einem anderen problematisch sein.
  4. Steuerliche Implikationen: In vielen Ländern, einschließlich Deutschland, werden Gewinne aus NFT-Verkäufen als steuerpflichtiges Einkommen betrachtet wenn gewisse Parameter erfüllt sind. Eine sorgfältige Buchführung ist unerlässlich.
  5. DSGVO-Konformität: Die Unveränderlichkeit der Blockchain kann in Konflikt mit dem „Recht auf Vergessenwerden“ geraten.

Abschließend möchte ich betonen: NFTs bieten enorme Chancen für Künstler und Sammler. Aber wie bei jeder neuen Technologie ist es entscheidend, die rechtlichen Rahmenbedingungen zu verstehen und zu respektieren.

Die Zukunft der NFTs liegt nicht nur in der Technologie, sondern auch in der Schaffung eines robusten rechtlichen Rahmens. Ein gesundes Maß an Regulation wird mittelfristig dazu beitragen, dass NFTs ihren Weg in die Massenadoption finden.

NFT Marktplätze: Wo und wie man handelt

  • Überblick über beliebte NFT-Marktplätze (OpenSea, Rarible, Foundation)
  • Wie man ein Wallet einrichtet und mit Kryptowährungen bezahlt
  • Sicherheitstipps beim Handeln mit NFTs
  • Gebühren und Steuern beim NFT-Handel in Deutschland

NFT-Sammeln für Anfänger: Tipps und Strategien

  • Wie man vielversprechende NFT-Projekte identifiziert
  • Die Bedeutung von Community und Roadmap bei NFT-Projekten
  • Diversifikation vs. Spezialisierung beim NFT-Sammeln
  • Langfristige vs. kurzfristige Investitionsstrategien

Ach ja, und vergesst die Steuern nicht. In Deutschland werden Gewinne aus NFT-Verkäufen als Einkommen betrachtet. Das heißt, ihr müsst sie in eurer Steuererklärung angeben. Klingt öde, ich weiß, aber besser als Stress mit dem Finanzamt.

NFT Anleitung – Fazit und Zukunft der NFTs

  • Aufstrebende NFT-Anwendungen (Gaming, Musik, virtuelle Realität)
  • Potenzielle Regulierungen und ihre Auswirkungen auf den NFT-Markt
  • Die Rolle von NFTs im Metaverse
  • Experteneinschätzungen zur Zukunft der NFT-Technologie

Ich hoffe Dir hat meine NFT Anleitung ein paar neue Ideen und eine gewissen Klarheit gebracht. Fazit: Puh, das war eine Menge Input! Aber jetzt bist du bestens gerüstet, um deine ersten Schritte in der aufregenden Welt der NFTs zu wagen. Ob du nun selbst kreativ werden, sammeln oder einfach nur die Technologie verstehen möchtest – die NFT Basics hast du jetzt drauf! Denk daran: Wie bei jeder neuen Technologie gilt auch hier: Informiere dich gut, fang klein an und hab vor allem Spaß dabei. Wer weiß, vielleicht kreierst du ja das nächste virale NFT-Projekt? Die Möglichkeiten sind endlos. Also, worauf wartest du noch? Tauche ein und werde Teil dieser digitalen Revolution. Deine NFT-Reise beginnt jetzt!

Zum Schluss noch was Wichtiges: NFTs sind nicht gleich schnelles Geld. Klar, man hört von Leuten, die damit reich geworden sind. Aber das ist die Ausnahme. Seht es eher als ’ne neue Art, Dinge zu besitzen und zu handeln. Wie bei allem im Leben gilt: Erst informieren, dann mitmachen.

Wenn Du noch mehr über die Grundfunktionalität und den Nutzen von NFTs erfahren möchtest findest Du in meinem Folgeartikel noch mehr Informationen um Dich noch besser zu informieren.

Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert